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AutorenbildFranziska Mäge

Saisonauftakt 2020 am Achensee im ScTwv

Ab dem 6. August sammelten sich Österreicher, Polen, Slovenen, Croaten, Italiener, Australier und Deutsche mitsamt Motten um den wunderschönen Achensee, um die (für die meisten Segler zumindest) erste Regatta des Jahres zu Segeln. Aufgrund der Corona-Maßnahmen war es im Frühjahr nicht möglich gewesen wie gewohnt in die Saison zu starten. Deswegen mangelte es vielen Seglern an Wasserstunden und so reisten viele der Teilnehmer zur Regattavorbereitung schon am Donnerstag an.

Der Achensee empfing die 26. Mothies mit traumhaften Bedingungen. Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein sorgte für eine stabile Thermik mit bis zu 18kn Wind und dazu Flachwasser. Perfekte Bedingungen also, um sich auf den Bootsspeed und vor allem die geflogenen Manöver zu konzentrieren. Auch am Freitag war auf das schöne Wetter und die Thermik Verlass und so sorgte der Achensee auch an diesem Tag wieder für viele glückliche und zufriedene Segler. Zum Regattastart am Samstag konnten drei Wettfahrten gesegelt werden. Der Wind war nicht ganz so stark und konstant wie die Tage zuvor und auch Treibgut machte den Kurs zum Slalomrennen. Nachdem ich eine Wettfahrt gebraucht hatte, um mich wieder einzufinden, liefen die restlichen beiden Rennen des Tages gut und ich lag auf dem 11. Platz. Mein Bruder Max führte mit zwei ersten Plätze und einem fünften Platz die Ergebnisliste an. Der Start für Sonntag war auf 10 Uhr angesetzt. Leider hatten wir kein Glück mit dem Südwind und so warteten wir auf die Thermik am Nachmittag. Das erste Rennen musste abgebrochen werden, da der Wind noch nicht ausreichend war um eine faire Wettfahrt zu segeln. Gegen Abend nahm der Wind jedoch zu und wir konnten weitere drei Rennen bei 5-15kn segeln. Diese Rennen wurden leider zum Glücksspiel: Windlöcher, Privatböen und Treibgut, welches sich an den Foils verhedderte, forderte die Segler auf vielfältige Weise. Der Kampf um den Sieg wurde erst im letzten Rennen entschieden. Letztendlich setzte sich der Österreicher Max Stelzl gegen meinen Bruder Max Mäge durch. Mit dem 11. Platz bin ich zufrieden, da es ein solider Start in die Saison ist, auf dem ich aufbauen werde. Fazit: nach dem eher untypischen Beginn der Saison fehlt es fast allen Seglern an Routine, um eine sehr gute Leistung abzurufen. Dafür war es umso schöner die Freunde aus verschiedensten Nationen nach so langer Zeit wiederzusehen und um die Wette zu fliegen! Meine nächste Regatta und gleichzeitig ein Saison-Highlight ist die „Foiling Week“ in Malcesine, welche Mitte September stattfinden wird. Ich bedanke mich bei meinen Unterstützern der Peter Frisch GmbH, dem Bayerischer Yacht-Club, BMK, Expedition Marke, Robline, Julbo Eyewear, Dextro Energy Sport Team und FitStar!




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